2006, man sitzt in der Sonne und denkt an Autos. Oder besser an Autos und Mädels… und dann dauert es doch noch Jahre bis aus dieser ersten idee etwas wird.
Die Zeiten haben sich aber seither geändert und die Begeisterung für reine PS Boliden ist bei mir arg abgeklungen.
Wenn ich die Menschen gefragt hätte, was sie wollen, hätten sie gesagt schnellere Pferde.
Was waren oder was sind die Car-Girls?
Damals habe ich mich viel mit Rennsport und besonders DragRacing beschäftigt. Denn DragRacing ist für den kleinen Mann besser zu finanzieren und betreiben, als ein Team im klassischen Rundenrennen.
So kam die Idee eine Mischung aus “Faster Pussycat, kill, kill” und “American Graffiti” zu drehen, aber als Serie. Zuerst noch zu sehr a la “Le Mans”, dann klar immer mehr Richtung DragRacing.
Ein Ladies Dreiergespann welches versucht mit einem 66er Mustang sich in der DragRacing Szenen einen Namen zu machen und sich das durch CarWash Aktionen und Shows zu finanzieren.
So kamen diverse Ideen, wie man das evtl real auch als Showprogramm auf Rennsport, Tuning, usw. Veranstaltungen vorzuführen und sich dafür buchen zu lassen könnte. Denn das was es gab, war mir einfach zu plump und billig.
Und es gab auch nichts was visuell meinen Ansprüchen genügte, sondern oft nur billige Handyvideos.
So testet ich zuerst einmal was geht und wie es geht und drehte einen kleinen sexy CarWash Clip, der leider auch billig aussah und trotzdem fast 300.000 Views bei YouTube erreichte. Wie peinlich!!! 😀
Aber dafür sind die Testdrehs eben gut. Man sieht wie es nicht aussehen soll, aber man darf dank der User lernen, was ankommt. Dann kann man es beim nächsten mal besser machen. Und genau das haben wir dann gemacht. Wir haben Szenen bei der DragRacing Veranstaltung von 1on1 Motorsports (damals noch in Bitburg) gedreht und ich bin seither mit der Veranstalterin befreundet. Eine dieser zufälligen Treffen aus denen eine wirklich tolle Freundschaft entsteht. Ein Mensch mit einem soooo großen Herzen fürs DragRacing und der Liebe und Hingabe für diesen Sport.
Und ich danke dem Model Sina Mai für die Mitwirkung an den neuen CarWash Clips. Alles kontrollierter in einer Garage, mit Licht gesetzt, mit professionellem Styling, Hair&MakeUp und mit zwei HD Cams parallel gedreht. Professionelle Postproduktion und Grading. Greenscreen für die eingeblendeten Szenen. Nur musste die liebe Sina Mai auf einen reinen Taktgeber tanzen, da das Musikstück damals noch nicht feststand und bei grade mal 10 Grad mit Wasser sinnlich plätschern.
Diese zwei Clips (long & short version) waren so erfolgreich, dass Sina zur Sema nach Las Vegas eingeladen wurde, danach zur Carlisle Motorshow, dann nach Singapore und Daytona. Wir hatten den Nerv getroffen.. aber es fand sich kein TV Sender oder Partner um die Idee weiter zu bringen.
Eine Kölner Produktionsfirma die überwiegend für einen privaten TV Sender tätig ist, gab sich total interessiert, versuchte dann das Format zu klauen und wurde dank unserer Klage und eines eindeutigen Gerichtsentscheides zurück in den Dschungel geschickt.
At The Drop Of The Beat on iTunes
At The Drop Of The Beat on Apple Music
At The Drop Of The Beat on Spotify
So gibt es diese zwei Clips, eine Veranstaltung im Shooters und viel nie geschnittenes Material auch davon… aber leider nie die geplante Showtruppe und schon garnicht die Serie.
Eines lernt man aber beim Rennsport – aufgeben gibts nicht… also schaun wir mal.
Die Rennleitung